Vergängliches aus dem ewigen Stein
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- Kategorie: News
- Veröffentlicht: Dienstag, 22. April 2008 21:03
- Geschrieben von Super User
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Er arbeitet ausschließlich in der freien Natur. Die ursächlichsten Elemente, Wasser, Erde/ Stein und Feuer und die pflanzlich organische Welt sind seine Materialien. Er billigt ihren momentanen Zustand, ihre Vergänglichkeit und ihre Vorgaben an Farbe, Form und Größe. Das gegebene Material wird direkt mit den Händen oder mit Hilfe einer kleinen Astsäge oder des Taschenmessers an Ort und Fundstelle bearbeitet. Stein und Holz werden ausgesucht, bleiben aber unbehauen. Blätter, Astwerk, Pflanzenstängel sind in ihren Oberflächen ungeglättet, unbearbeitet. Finger ziehen Furchen in die Erde oder tupfen und streichen mit Lehm oder farbigem Sand.
Hier folgt die Auflösung:
Kunst ist für viele Menschen ein Ausdruck bleibender Schönheit, manchmal auch bleibender oder steigender Wertanlagen. Der Diedorfer Künstler Hama Lohrmann geht einen anderen, steinigeren, Weg. Für seine Kunstwerke greift er bewusst auf Materialien zurück, die er vor Ort vorfindet, um die "Vergänglichkeit" mehr ins Zentrum der Kunst zu stellen. Lohrmann möchte hierbei jeden Stein den er verwendet, selbst angefasst, erspürt und erlebt haben.
Auf Bergeshöhen im "ewigen Stein" sammelt er Geröllstücke und formiert sie neu. Sehr oft steht hierbei der Kreis als archaische Urform für das Symbol der Harmonie. Mit Linien über den Kreisen lenkt er den Blick in die Tiefe der eindrucksvollen Gebirgsszenerie. Seine Werke hält er zum Zeitpunkt der Fertigstellung fotografisch fest und überlässt sie dann der Vergänglichkeit. Die Bilder seiner Werke werden in einer Galerie auf seiner Webseite ausgestellt.
Auf Bergeshöhen im "ewigen Stein" sammelt er Geröllstücke und formiert sie neu. Sehr oft steht hierbei der Kreis als archaische Urform für das Symbol der Harmonie. Mit Linien über den Kreisen lenkt er den Blick in die Tiefe der eindrucksvollen Gebirgsszenerie. Seine Werke hält er zum Zeitpunkt der Fertigstellung fotografisch fest und überlässt sie dann der Vergänglichkeit. Die Bilder seiner Werke werden in einer Galerie auf seiner Webseite ausgestellt.
Exklusiv für Wanderpfa.de und die Alpic.net-Forumsgemeinde hat Hama Lohrmann drei Bilder von Werken in den Lechtaler Alpen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!!
Die Bildtitel halten das Entstehungsdatum, sowie die verwendeten Materialien und den Namen des Orts fest. Der Betrachter kann sich selbst in die Fotos und deren meditative Stimmung versenken.

steine, schnee | lechtaler alpen | tirol | austria
10.-14. september 2007
Standort: Oberer Seewisee

Beschreibung: - bislang unveröffentliches Werk -
Standort: Seealpsee mit Blick auf Höfats

kalksteine, erdpigmente, erde, vogelbeeren | allgäuer alpen | tirol | österreich
09.09.2006
Standort: Großer Wilder
Quellenangaben:
- Online-Artikel von Gerald Lindner, Augsburger Allgemeine vom 04.04.08
- Projekt von Hama Lohrmann " art in nature" hama-lohrmann.com
- Fotos: © Hama Lohrmann (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung)
Hier eine von Kalle (Alpic.net) zufällig gemachte Aufnahme eines seiner Kunstwerke im Bereich des Hermannskares:
