Allgäuer Bergnamen
Die Gipfelnamen der Allgäuer Bergwelt werden im Buch von Thaddäus Steiner nach Ihrer Herkunft untersucht und beleuchtet. Äußerst empfehlenswerter Titel mit interessanten Geschichten und Hintergrundinformationen. |
Bergnamen (Österreich)
Die meisten Bergnamen sind relativ jung und meist erst in jüngerer Zeit überliefert, was vielfach ihre Deutung erschwert. Im allgemeinen erfolgte ihre Festlegung im Zuge der wirtschaftlichen Erschließung unserer Berge zunächst als Bergweiden und für den Bergbau, später auch als Jagdgebiete und seit dem 19. Jhdt. für den Fremdenverkehr.
Ein sehr gutes Verzeichnis von Heinz Pohl zur Klärung der Namensherkunft, zumindest der österreichischen Berge. |
Allgäu. Sagen und Mythen entdecken.
Erlebnis-Wandern!. Es gibt zahlreiche schaurige und fantastische Geschichten über das Allgäu zu erzählen. In diesem Buch werden 38 ausgewählte Erlebnis-Wanderungen zu den verschiedenen Schauplätzen vorgestellt: Es finden sich leichte Wanderungen, wie die Umrundung des Niedersonthofener Sees, aber auch anspruchsvolle Bergtouren, etwa auf den Säuling, einen alten Hexentanzplatz. Das Buch enthält daneben viele Sagentexte, sowie kompetente Infos zu Geschichte und Kultur. |
Wilde Frauen: Mythische und mystische Frauengestalten der Alpen
Als Wilde Fräulein, Salige, Fänggen, Weiße Frauen und unter vielen weiteren Bezeichnungen tauchen sie in den Sagen des gesamten Alpenraums auf und haben solch seltsame Namen wie Hurlahutsch, Stuzzemuzz, Herischka oder Kolatsche. Wer aber sind nun diese Wesen, die Frauen „aus einer Zeit vor uns“? Wo kamen sie her? Wo war ihr Reich? Den mythischen und mystischen Frauengestalten, spürt ein Buch von Thomas Niehörster nach, das soeben im Ursus Verlag erschienen ist. Es erzählt vom Alltag der „Wilden Frauen“, ihrem Umfeld und ihren Tabus, die nicht verletzt werden dürfen.
Das Besondere an dieser Publikation ist, dass zum ersten Mal in einem Buch die verschiedensten Sagengestalten derart ausführlich zusammengefasst sind und in beispielhaften Sagenerzählungen vorgestellt werden. Wie real waren die Frauen, von denen berichtet wird, dass sie zumeist in Höhlen lebten, den Bauern bei der Arbeit halfen und deren Frauen Geburtshilfe gewährten? Sie kannten sich hervorragend aus mit Heilkräutern und lehrten die Bauersfrauen, Flachs anzubauen, um Leinen daraus zu gewinnen. Doch waren sie nicht nur kundig im Umgang mit Heilkräutern sondern genauso gut mit manchen Rauschpflanzen. Und sie waren Beschützer der Gämsen – wehe dem Jäger, der mehr von ihnen schoss, als er zu seinem Bedarf benötigte!
Die „Wilden Frauen“, die Saligen und wie sonst man sie noch rief – waren sie gar nur Elementargeister? Den vielen Fragen um die Mythischen Frauengestalten geht das Buch nach und findet oft verblüffende Antworten. Auch den „Venedigermännle“, mit denen der Sage nach die Wilden Frauen Handel trieben, ist ein gesondertes Kapitel gewidmet. Der Anhang zum Buch enthält rund 90 verschiedene Namen und deren Deutung unter denen die Wilden oder Weißen Frauen im gesamten Alpenraum bekannt sind. |
Das Wilde Heer und die armen Seelen: Mythen und Bräuche im Alpenraum
Bei der Recherche zu seinem Buch „Die Wilden Frauen“ über die Frauengestalten der alpenländischen Sagen, stieß der Autor Thomas Niehörster wiederholt auf Begriffe wie die Percht, die „armen Seelen“ oder das „Wilde Heer“, das „Muetesheer“ in der Allgäuer Mundsprache. Da das Wilde Heer und seine Gesellen mit den Wilden Frauen, den Saligen, wie sie auch genannt werden, nur wenige Berührungspunkte haben, entschloss er sich, zu diesem Themenkreis ein eigenes Buch herauszugeben, das nun als 2. Band der geplanten Trilogie über die alpenländischen Sagengestalten im Ursus Verlag erschienen ist.
Wotans – Odins – wilde Jagd aus dem nordischen Sagenkreis ist vielen Lesern ein Begriff. Niehörster interessierten jedoch vielmehr die Erscheinungsformen und die damit verbundenen Bräuche im Alpenraum. Es ging ihm dabei nicht darum, ein wissenschaftliches Werk zu verfassen, sondern ein Handbuch für Interessierte, die sich vielleicht zum ersten Mal mit diesem Thema befassen. Aber auch Kenner des Themas werden viel Neues erfahren, da Niehörster die Grenzen in die benachbarten Alpenländer überschritten hat und dort auf völlig andere Erscheinungsformen des Wilden Heeres gestoßen ist – wie den Zug der „armen Seelen“: Ein Heer verlorener Seelen, das nicht mit Sturmgebraus und Gebell der hetzenden Hunde daherkam, sondern mit lieblicher Musik.
Der Autor vertieft sein Thema mit Hinweisen auf Zitate in der Literatur, in der Musik, gar in modernen Computerspielen. Weitere Kapitel sind der Percht und den Bräuchen der Rauhnächte und alten Traditionen wie dem „Windfüttern“ gewidmet, das die rauen Gesellen besänftigen sollte. Ein Namenverzeichnis zeigt, in wie vielen alpenländischen Sprachen das Wilde Heer mit seinen weiteren Sagengestalten bekannt ist. |
sagen.at
Überregionale Sammlung von Überlieferungen traditioneller Sagen. |
Der Wildfräuleinstein bei Hinterstein
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Der Berggeist am Hochvogel
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Der Schicksalsbrunnen bei Hinterstein
Hinterstein/Alpstraße Richtung Giebelhaus kurz hinterm Konstanzer Jägerhaus
Weitere interessante Links:
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Sagen bei Alpic.net
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Sagen: Der Heilige Dirk und die Kapelle "Maria Knie"
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